Jean Matal : Humanistischer Jurist und europäischer Friedensdenker (um 1517-1597) / Peter Arnold Heuser

Por: Heuser, Peter ArnoldTipo de material: TextoTextoIdioma: Alemán Detalles de publicación: Köln : Böhlau, 2003 Descripción: X, 566 p. ; 24 cmISBN: 9783412060039Tema(s): Matal, Jean -- Crítica e interpretación | Humanismo -- Historia -- Europa -- 15 | Jurisprudencia -- Historia -- Europa -- 15 | Derecho -- Historia -- Europa -- 15.. -- FuentesResumen: Die humanistische Jurisprudenz des 16. Jahrhunderts, die erste historische Rechtsschule, gehort zu den grossen wissenschaftlichen Innovationen der europaischen Renaissance. Der Burgunder Jean Matal, ein Schuler der Rechtsreformer Andrea Alciati und Ulrich Zasius, verkorpert exemplarisch das breite Interessenspektrum der Reformbewegung. Hier haben die innovativen Studien zur Geschichte der romischen und byzantinischen Rechtsquellen ihre Wurzel, die er 1541 in Italien begann; ebenso die fruharchaologischen und mythografischen Studien, die er 1545-1555 in Rom betrieb, wo er zum Pionier einer wissenschaftlichen Epigrafik wurde. Im Zentrum der Studie steht Matal als ein Friedensdenker von europaischem Format. Vorgebildet im Freiburger Erasmuskreis und im Zirkel um Kardinal Reginald Pole, verband er sich am Niederrhein mit Georg Cassander und Pedro Ximenez, unterhielt von Koln aus 1563-1597 ein europaisch dimensioniertes Kommunikationsnetz zu gleichgesinnten Humanisten und griff mit Friedens initiativen in den niederlandisch-spanischen Konflikt ein. Er gestaltete das beruhmte Kolner Stadtebuch von Braun/Hogenberg mit und gehort mit Gerhard Mercator und Abraham Ortelius zu den Begrundern der Atlaskartografie. Eine Fulle von neu entdeckten Quellen weist Matal als eine Schlusselfigur der spateren Renaissance in Koln und am Niederrhein, im Reich und in Europa aus.
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Die humanistische Jurisprudenz des 16. Jahrhunderts, die erste historische Rechtsschule, gehort zu den grossen wissenschaftlichen Innovationen der europaischen Renaissance. Der Burgunder Jean Matal, ein Schuler der Rechtsreformer Andrea Alciati und Ulrich Zasius, verkorpert exemplarisch das breite Interessenspektrum der Reformbewegung. Hier haben die innovativen Studien zur Geschichte der romischen und byzantinischen Rechtsquellen ihre Wurzel, die er 1541 in Italien begann; ebenso die fruharchaologischen und mythografischen Studien, die er 1545-1555 in Rom betrieb, wo er zum Pionier einer wissenschaftlichen Epigrafik wurde. Im Zentrum der Studie steht Matal als ein Friedensdenker von europaischem Format. Vorgebildet im Freiburger Erasmuskreis und im Zirkel um Kardinal Reginald Pole, verband er sich am Niederrhein mit Georg Cassander und Pedro Ximenez, unterhielt von Koln aus 1563-1597 ein europaisch dimensioniertes Kommunikationsnetz zu gleichgesinnten Humanisten und griff mit Friedens initiativen in den niederlandisch-spanischen Konflikt ein. Er gestaltete das beruhmte Kolner Stadtebuch von Braun/Hogenberg mit und gehort mit Gerhard Mercator und Abraham Ortelius zu den Begrundern der Atlaskartografie. Eine Fulle von neu entdeckten Quellen weist Matal als eine Schlusselfigur der spateren Renaissance in Koln und am Niederrhein, im Reich und in Europa aus.

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